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Feuchte Mauern - kein notwendiges Übel

Feuchtigkeit im Mauerwerk ist die häufigste Schadensursache bei abfallendem Verputz, feuchten Wänden sowie Salzausblühungen im Mauerwerk. Ungesundes Raumklima, Schimmel an den Wänden, erhöhte Heizkosten, Zerstörung des Mauerwerks und unansehnliche Fassaden sind die Auswirkungen. 

Maßnahmen wie das Anbringen eines Sanierputzes oder wärmedämmende Styroporplatten bringen nicht nur keinen Erfolg, sondern können im Gegenteil die Auswirkungen verschlimmern, da die Feuchtigkeit nach wie vor vorhanden ist und zudem nicht aus dem Mauerwerk entweichen kann.

Meist ist die unzureichende oder überhaupt nicht vorhandene Isolierung zum Erdreich unter dem Fundament, bzw. Haus, Grund für die Feuchtigkeit. Man kann sich dabei das Mauerwerk wie ein Stück Würfelzucker vorstellen, das auch jeden Tropfen Wasser sofort aufsaugt mit welchem es in Berührung kommt.

Dauerhafte Abhilfe kann hier der nachträgliche Einbau einer Sperrbahn in die Mauer schaffen. Eine bereits vielfach praktizierte Methode besteht darin, das von Feuchtigkeit befallene Mauerwerk in seiner gesamten Mauerdicke mit Spezialmaschinen horizontal zu durchsägen und nachträglich mit einer Sperrschicht zu versehen.

Dieses Verfahren eignet sich für Häuser mit und ohne Keller. Die sehr leise arbeitenden Maschinen verursachen kaum Staub und arbeiten vollkommen erschütterungsfrei, also sehr schonend für die Bausubstanz und die Bewohner des Hauses. Es werden dabei jeweils Mauerabschnitte in einer Länge von ca. einem Meter durchsägt. Danach wird eine verrottungsfeste Kunststoffplatte aus Spezialmaterial eingesetzt und verkeilt. Diese bildet eine widerstandsfähige Barriere, die ein Aufsteigen von Feuchtigkeit verhindert. Die Sägefugen werden anschließend mit einem besonderen Quellmörtel ausgepresst und die ursprüngliche Festigkeit des Mauerwerks wieder hergestellt. Diese dauerhafte Trockenlegung ist die Voraussetzung für eine bleibende Fassadengestaltung.

Die Zuverlässigkeit dieser Methode ist bereits hundertfach erprobt und schafft ein Wohnklima, das die Gesundheit der Hausbewohner nicht mehr beeinträchtigt und den Werterhalt des Hauses sichert. Zudem ist diese Maßnahme ökologisch unbedenklich, weil keine Chemikalien in das Mauerwerk eingebracht werden.
 

                
 

      
          Inh. M. Jeske-Amann
          Mauk 1
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